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Im Dezember 2012 wurde in der STADTGALERIE Bad Soden am Taunus die Ausstellung  „Hommage an Bad Sodener Künstler“ gezeigt. Erstmals wurden Original - Kunstwerke von zwölf Künstlern, die zu unterschiedlichen Zeiten in Bad Soden am Taunus gelebt und gewirkt haben, zusammen in einer Ausstellung in der STADTGALERIE präsentiert. Dafür wurden zahlreiche Kunstwerke dieser Künstler - mehrheitlich aus Privatbesitz- zusammengetragen, Begleittexte erarbeitet und ein Katalog zum Thema herausgegeben. Im Folgejahr fand  mit „Die Malerei in ihrem eigentlichen Sinne" eine Ausstellung zum 100.Geburtstag des Informel – Künstlers Otto Greis ebenfalls in der Stadtgalerie statt.

 

 

Helmut Caspary                                            *24.01.1927 in Frankfurt a.M.  † 02.02.1985 in Eberbach

Otto Greis                                                       *28.08.1913 in Frankfurt a.M.  † 30.03.2001 in Ingelheim

Prof. Friedrich Christoph Hausmann      *23.06.1860 in Wien  † 23.10. 1936 in Bad Soden a.T.

Prof. Maximilian Klewer                             *07.12.1891 in Barmen † 27. Juli 1963 in Bad Soden a. T.

Heinz Müller-Pilgram                                  *05.12.1913 in Köln  † 03. 11. 1963 in Bad Soden a. T.

Paul Emil Reiss                                              *05. 05.1846 in Soden a.T. † 03.07.1926 in Bad Soden a. T.

Mena Schoenfeld                                          *02.08.1892 in Bergen Norwegen 24.10.1945 in Bad Soden

Richard Schoenfeld                                      *13.06.1884 in Aschersleben† 24.10.1945 in Bad Soden a.T.

Rudolf Schucht                                             *11.02.1910 in Frankfurt a.M. †11.05.2004 in Bad Soden a.T

Christian Seybold                                         *19.03.1695 in Bad Soden a.T. † 28.09.1768 in Wien

Harald Sommer                                            *16.04.1930 in Ahorn  † 28.09.1768 in Bad Soden a.T

Hans Wagner                                                * 25.01.1905 in Alzey † 15.07.1982 in Bad Soden a.T.

 

Lebensläufe der Historischen Sodener Künstler (WIKIPEDIA)

 

Helmut Caspary, Otto Greis, Prof. Friedrich Christoph Hausmann, Prof. Maximilian Klewer, Heinz Müller-Pilgram, Paul Emil Reiss, Mena Schoenfeld, Richard Schoenfeld, Rudolf Schucht, Christian Seybold, Harald Sommer, Hans Wagner.

 

 

Helmut Caspary (* 24. Januar 1927 in Frankfurt am Main; † 2. Februar 1985 in Eberbach) war ein deutscher Maler.

Vom Maler Helmut Caspary ist lediglich bekannt, dass er mit vier Jahren nach Neuenhain zog und dort bis ca. 1963 in der Schulstraße 4 gelebt hat. Das Bad Sodener Stadtmuseum verfügt zwar über neun Aquarelle und Federzeichnungen, doch der kreative Mensch dahinter bleibt im Verborgenen.

Die Motive für seine Arbeiten hat Caspary in Neuenhain und in der Kernstadt gefunden: das Batzenhaus in Neuenhain, Kurhaus und das Paulinenschlösschen in der Kernstadt sowie das idyllische Altenhainer Tal. Aus dieser Zeit kannte er auch die Bad Sodener Künstler Richard Schoenfeld und Maximilian Klewer. 1942 lernte er den Maler und Bildhauer Fritz Best aus Kronberg kennen; oft konnte man ihn in dessen Atelier antreffen. Auch der Maler Siegfried Reich an der Stolpe gehörte zu seinen Malerbekanntschaften.

Recherchen im Zusammenhang mit seinem späteren Lebensaufenthalt in Eberbach, brachten weitere Landschaft- und Blumengemälde in Acryl auf Leinwand und Pappe hervor. An seinem letzten Wohnort Eberbach gab er Mal- und Zeichenkurse an der Volkshochschule. Er war Mitglied im Künstlerclub e.V. Frankfurt als auch im Kunstverein Neckar-Odenwald e.V.

 

Otto Greis (* 28. August 1913 in Frankfurt am Main; † 30. März 2001 in Ingelheim am Rhein oder Ockenheim) war ein deutscher Maler der Informellen Kunst.

Otto Greis studierte ab 1932 ursprünglich Maschinenbau, brach dieses Studium jedoch zu Gunsten der Malerei ab. Von 1934 bis 1938 nahm er bei Johann Heinrich Höhl, der an der Städelschule in Frankfurt ein Atelier besaß, Privatunterricht in Malerei und Zeichnung. Von 1940 bis 1945 war er Sanitätssoldat in der deutschen Wehrmacht. Unmittelbar nach dem Krieg lernte er 1945 Ernst Wilhelm Nay kennen, der in den 1950ern ein zentraler Vertreter der abstrakten Malerei in Deutschland war. Diese Begegnung und der damit verbundene Austausch über Fragen der Kunst war für Greis' weitere Entwicklung von großer Bedeutung. An seinen Werken der damaligen Zeit lässt sich dies ebenso ablesen wie die Auseinandersetzung mit den Werken von Paul Klee und Paul Cézanne.

Zu einem Schlüsselerlebnis für seinen künstlerischen Weg wurde sein Besuch der zweiten CoBrA-Ausstellung in Lüttich im Oktober 1951. Greis besuchte diese Ausstellung mit dem Maler K. O. Götz. Direkt danach entstand Greis' erstes informelles Gemälde „Claude“, dem rasch viele weitere tachistische Werke folgten. Im Dezember 1952 nahm er dann mit eigenen Werken an der legendären ersten Quadriga-Ausstellung in Frankfurt teil. Neben K. O. Götz, Heinz Kreutz und Bernard Schultze ist er damit einer der wichtigen Vertreter der informellen Malerei in Deutschland.

Otto Greis' Werk entwickelte sich sehr eigenständig. Es brach zwar mit dem Kanon der Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, war aber kein Feld impulsiver gestischer Malerei. Greis verstand sein Werk vielmehr als Ergebnis von bewusster Gestaltung, die eigenen („neuen“) Gesetzmäßigkeiten folgte. So suchte er Mitte der 1950er Jahre in der Auseinandersetzung mit Zeugnissen „primitiver Kunst“ (Kunstwerke der Frühgeschichte und afrikanische Plastik) einen eigenständigen Stil. Ab 1956/1957 löste sich Greis vom informellen Stil und wandte sich anderen malerischen Herausforderungen zu, insbesondere der dritten Dimension. Diese suchte er durch einen sehr pastosen Farbauftrag (Farbschichten) in seine Gemälde zu integrieren. Während der 1960er Jahre begann Greis das Licht als eigene Dimension seiner Malerei zu verstehen. In der Auseinandersetzung mit „Raumkörpern“ auf der Leinwand bearbeitete er weiterhin den Aspekt der dritten Dimension. Ausgelöst durch Reisen in den Mittelmeerraum erhielten seine Gemälde während der 1970er zunehmend eine leuchtende farbliche Stimmung, die vielfach auf zehn und mehr fast transparent aufgetragenen Farbschichten beruht. Seine regelmäßigen Aufenthalte in Spanien ab ca. 1983 veränderten schließlich sein Form- und Farbrepertoire erneut.

Otto Greis entwickelte schon zu Beginn der 1950er Jahre Kontakte nach Paris, reiste regelmäßig dorthin und siedelt dann 1957 ganz nach Frankreich über. 1984 zog Greis zurück nach Deutschland, nach Ockenheim/Rhein, wo er 2001 im Alter von 87 Jahren starb. 2002 wurde er (postum) mit den anderen Malern der Quadriga mit dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet.

 

Friedrich Christoph Hausmann (* 23. Juni 1860 in Wien; † 23. Oktober 1936 in Bad Soden) war ein österreichischer Bildhauer

Hausmann studierte von 1879 bis 1882 an der Wiener Akademie u. a. bei Professor Edmund von Hellmer (1851–1935). Seine Stipendien nutzte er 1888 zu Aufenthalten in Kleinasien und Italien. 1891 zog er nach Frankfurt am Main und leitete die Modellierklasse an der Kunstgewerbeschule. Ab 1892 bis 1905 leitete er die Bildhauerschule der Städelschule.[1] Er schuf hauptsächlich dekorative Skulpturen und Porträtplastiken, etwa von Clara Schumann, Leopold Sonnemann und Johann Christian Senckenberg. Zwischen 1894 und 1907 waren seine Werke oft auf der Großen Berliner Kunstausstellung zu sehen. Auch gestaltete er die Entwürfe für den Märchen-Brunnen neben dem Schauspielhaus und das Mausoleum Gans auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.[2] Seit 1904 lebte er in Bad Soden am Taunus, wo er auch verstarb und begraben ist. Hausmann erhielt Stipendien und Auszeichnungen, darunter für die Skulpturengruppe Achilles und Penthesilea erhielt er das Grillparzer-Fröhlich-Stipendium sowie 1888 erhielt er von der Berliner Akademie den Michel Beersehen Preis für sein Relief Amazonenschlacht.

 

Maximilian Klewer (* 7. Dezember 1891 in Barmen (heute zu Wuppertal); † 27. Juli 1963 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Zeichner, Maler und Illustrator und außerordentlicher Professor an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Berlin.

Maximilian Klewer wurde am 7. Dezember 1891 in Barmen als Sohn eines Kaufmanns in einfachen Verhältnissen geboren. Sein künstlerisches Talent hatte er von seiner Mutter, einer Kostümnäherin. 1901–1905 absolvierte er nach Abschluss der Volksschule eine Lehre als Schildermaler. Von 1906 bis 1911 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Barmen. Danach setzte Maximilian Klewer sein Studium an der Königlichen Akademischen Hochschule für Bildende Künste in Berlin fort. Hier studierte er u. a. bei Konrad Boese, dessen persönlicher Assistent und später auch Nachfolger er wurde. Seine erste Italienreise nach Florenz unternahm er 1913 als Stipendiat. Während des Ersten Weltkriegs wurde er als Sanitäter eingesetzt und konnte daneben als Illustrator einer Feldzeitung arbeiten. Nach Kriegsende kehrte er an die jetzt so genannte Staatliche Hochschule für Bildende Künste Berlin zurück, wo er als Meisterschüler von Arthur Kampf ein eigenes Atelier hatte. Von 1919 bis 1943 war Maximilian Klewer Leiter einer Zeichenklasse. 1921 erhielt er eine außerordentliche Professur. Der bekannteste seiner zahlreichen Schüler war Werner Heldt.

1923 heiratete er seine Schülerin Hildegard Kasten; aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Im Jahre 1924 unternahm er seine zweite Italienreise und beteiligte sich an der „Großen Berliner Kunstausstellung“. 1926/27 folgte eine Studienreise nach Paris. In den Jahren von 1931 bis 1941 hielt er sich regelmäßig in der Mark Brandenburg auf, um mit seinen Schülern im Freien zu zeichnen und zu malen. 1942–1943 war Maximilian Klewer Studiengast der Villa Massimo, der Deutschen Akademie der Künste in Rom. Bald nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde 1943 bei einem Bombenangriff seine Berliner Wohnung zerstört. So flüchtete er mit Frau und jüngstem Kind über verschiedene Stationen nach Frankfurt-Höchst. Von dort zog er 1946 nach Bad Soden am Taunus um. Hier war er bis zuletzt freiberuflich tätig sowohl als Porträtist als auch als Auftragsmaler. 1952 und 1953 hatte er eine Ausstellung in Bad Soden und eine in Frankfurt am Main im Kunstverein. Am 27. Juli 1963 starb Maximilian Klewer in Bad Soden am Taunus.

Heinz Müller-Pilgram (* 5. Dezember 1913 in Köln; † 3. November 1984 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Maler und Zeichner.

Schon in seiner Kinderzeit bemerkte Heinz Müller-Pilgram sein künstlerisches Talent. Daher träumte er schon von früh an von einer Laufbahn als Künstler. Mit bereits 14 Jahren verließ er das Gymnasium. Kurz darauf bemerkte sein Großvater, welcher Leiter der Städtischen Bühnen in Köln war, das Talent des Jungen und stellte ihn vorübergehend als Volontär im Maleratelier an. Später arbeitete er beim Kirchenrestaurator Paul Meyer-Speer und restaurierte unter anderem den Breslauer Dom und den Fuldaer Dom mit.

Im weiteren Verlauf seines Lebens widmete er sich der Federzeichnung und zeichnete viele Bilder im Taunus. Währenddessen arbeitete er bei einem Chemiekonzern als Grafiker. Im Jahr 1944 kam er schwer verletzt durch die Hilfe seiner Ehefrau Irene nach Grainau. Hier verewigte er die Landschaften in Gemälden aus Aquarellfarben.

1961 zog er mit seiner Familie in den Taunus zurück und arbeitete zunächst in einer Werbeagentur in Königstein im Taunus. Bereits 1965 zog er weiter nach Kelkheim am Taunus und arbeitet hier als freier Künstler. Drei Jahre später verschaffte es ihn in den Sodener Stadtteil Neuenhain, wo er bis zu seinem Tode lebte. In der Kurstadt fertigte er viele Federzeichnungen an, unter anderem vom Medico Palais, dem Altenhainer Tal und dem Altenhainer Rathaus. Des Weiteren fertigte er ein Fresko in der Sauerbornhalle in Neuenhain an sowie Ausmalungen im Gastraum in einem Restaurant in Kelkheim.

 

Paul Emil Reiss wurde am 5. Mai 1846 in Soden am Taunus geboren und verstarb am 3. Juli 1926 ebenda. Verleihung der Ehrenbürgerwürde im November 1921 „…in dankbarer Anerkennung der Verdienste um das Blühen und Gedeihen unserer Gemeinde als Badeort“.

Sohn von Enoch Reiss, zweiter Ehrenbürger der Familie. Jurist, seit 1896 Justizrat, Studium in Göttingen; passionierter Hobbymaler, der vor allem nach seiner beruflichen Laufbahn in zahlreichen Stilrichtungen farbenfrohe Aquarelle schuf. aul Reiss zeigte wie sein Vater Enoch Reiss ein hohes soziales Engagement . Er gehörte dem Verwaltungsrat der Armenstiftung Bethesda an und unterstützte dortige Gäste auch finanziell. Während der Inflationszeit sorgte er dafür, dass das Restvermögen der Stiftung und die Liegenschaft in den Besitz der Gemeinde gelangte. Wie sein Vater unterstützte Paul Reiss die Wiedererrichtung des Justitia-Brunnens auf dem Römerberg in Frankfurt finanziell. Auch bei der Gründung der Frankfurter Universität 1912 engagierte er sich, so dass ihm im Auftrag des Vorsitzenden des Kuratoriums der Universität ein Exemplar über die Gründung der Hochschule übersandt wurde.

Bei der Erweiterung des Kurhauses 1926 überließ er der Gemeinde für wenig Geld einen Obst- und Gemüsegarten als Grundstück. Daher wurde wohl auch 1932 beschlossen, die Verbindungsstraße zwischen Königsteiner Straße und Parkstraße
Paul-Reiss-Straße zu nennen.

Wie sein Vater Enoch und sein Sohn Adolf, beide ebenfalls Sodener Ehrenbürger, fand er seine letzte Ruhestätte im Familiengrab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.

 

 

 

 


 

Mena Schoenfeld (* 2. August 1882 in Bergen, Norwegen; † 24. Oktober 1945 in Bad Soden am Taunus) war eine deutsche Bildhauerin und Malerin.

Mit 33 Jahren heiratete sie den Bad Sodener Maler Richard Schoenfeld im Jahr 1915. Mena Schoenfeld studierte an der Städelschule Frankfurt am Main (heute Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule) in Frankfurt am Main, bei dem damals schon über die Grenzen hinaus bekannten Professor Friedrich Christoph Hausmann.

Nur wenige ihrer Porträtbüsten sind heute noch durch erhaltene Fotos bekannt; eines der Originale, ein Mädchenkopf aus Gips ist im Besitz der Stadt Bad Soden, ein weiteres ist im Privatbesitz der Familie. Hinzu kommt ein Relief auf einer Bronzeplatte des aus rotem Sandstein bestehenden Grabsteins, das zwei sich die Hand gebende Liebende zum Abschied zeigt.

Nachdem sie Richard Schoenfeld kennengelernt hatte, entwickelte sie durch Malunterricht bei ihrem Mann ihre künstlerischen Fähigkeiten auch in der Malerei, was aber ebenfalls nur durch wenige Gemälde dokumentiert ist. Mena Schoenfeld verstarb am 24. Oktober 1945 in Bad Soden am Taunus.

 

Richard Schoenfeld (* 13. Juli 1884 in Aschersleben; † 10. Juli 1956 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

Richard Schoenfeld zählt zu den bekannten deutschen Bildnis-, Genre- und Landschaftsmalern. Über 50 Jahre hat er in der Kurstadt gelebt und dort 1915 die in Bergen geborene Mena Freuchen geheiratet. Sie selber war Bildhauerin bei Friedrich Christoph Hausmann an Städelschule Frankfurt am Main (heute Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule) in Frankfurt am Main. Richard Schoenfeld studierte an den Kunstschulen in Breslau und Weimar sowie an der Akademie in München. In Weimar sitzt er 1901 mit Max Beckmann in einer Klasse.

Auf Reisen nach Norwegen, in die Heimat seiner Frau, hat der Maler seine Eindrücke in unzähligen Landschaftsbildern festgehalten. Oft in kleinformatigen Zeichnungen. Er nutzt Pastellkreide, Blei- und Buntstift sowie Kohle. Eine produktive Schaffensphase durchlebt Schoenfeld von 1919 bis 1944 in seinem Atelier im Städel. Er schafft Stadtansichten von Metz, Marktszenen in Luneville, Taunuslandschaften und Sodener Szenen, wie die "Tanzdiele im Freien" vor dem Paulinenschlösschen. Porträts und Stillleben entstehen sowie Radierungen und Lithografien.

Eine Wandmalerei im Wartesaal des Frankfurter Bahnhofs mit Darstellungen von Bad Soden und dem Taunus gehört ebenfalls zu seinen Frankfurter Werken. Leider ging es im Bombenhagel 1945 unter wie viele andere seiner Arbeiten. Weitere wurden 1944 im Atelier zerstört. In den letzten Jahren seines Lebens entdeckte Schoenfeld die Intensität der Farben mit seiner Hinterglasmalerei. 480 Arbeiten habe er in einem Katalog für eine Ausstellung erfasst, die er anlässlich seines 75. Geburtstags plante. Drei Tage vorher ist Schoenfeld gestorben.


 

Rudolf Schucht (* 11. Februar 1910 in Frankfurt am Main; † 11. Mai 2004 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Grafiker und Maler. 1932 begann Rudolf Schucht sein Studium an der städtischen Städelschule. Bereits drei Jahre später erreichte er sein Staatsexamen für Grafik. Er spezialisierte sich für die Werbegrafik und erhielt einen Arbeitsplatz als Designer im Atelier der I.G. Farben in Frankfurt am Main. 1940 entwarf er ein Plakat für die Internationale Verkehrsausstellung in Köln. Nach Kriegsende eröffnete er 1945 sein eigenes Atelier in Frankfurt am Main. Hauptsächlich gestaltete er Drucksachenentwürfe für die chemische und pharmazeutische Industrie und war freier Mitarbeiter der Hoechst AG und der BASF. Ab 1951 war er als Artdirektor der Hoechst AG, neben vielen Publikationen in der Fachpresse, für den Kunstkalender der Farbwerke Hoechst sowie für die internationale Hauszeitschrift "Hoechst Heute"[1], verantwortlich.

1957 zog er mit seiner Familie in die Kurstadt Bad Soden am Taunus und entwarf sich dort sein eigenes Haus. 1973 eröffnete er hier ein Atelier für Freie Grafik und Graphik-Design. In den 1970er und 1980er entwarf er neben dem Kunstkalender der Stadt, auch Porträts von berühmten Kurgästen und Stadtverordneten. Er verstarb am 11. Mai 2004 in der Kurstadt und hinterließ mehr als 2500 Arbeiten.

Christian Seybold (getauft 19. März 1695 in Neuenhain; † 28. September 1768 in Wien) war ein Künstler aus der Epoche des Barock. Er schuf für seine Zeit untypische den Dargestellten nicht idealisierende Porträts.

Über seine Kindheit und Ausbildung war lange Zeit wenig bekannt. Christian Seybold war eines von 11 Kindern. Sein Vater war Johann Peter Seybold (1658–1716), ursprünglich aus Oberursel. Wahrscheinlich lebte er bis 1715 in Soden (Kurmainz), dann zog er als 20-Jähriger nach Wien. Im gleichen Jahr heiratete er Maria Elisabeth Wimmer (1692–1717), die schon einen Monat später ein Kind bekam. 1718 heiratete er zum zweiten Mal, als Mutter und Kind gestorben waren.

Seybolds erstes Werk soll ein Porträt des kaiserlichen Rats Johann Adam Questenberg (* 1678; † 1752 oder 1753) von etwa 1728 sein, das 1728 von Andreas und Joseph Schmuzer als Kupferstich herausgegeben wurde.Um 1742 wurde er von August III. zum Hofmaler ernannt; 1749 wurde er der Hofmaler Maria Theresias.

In seinen naturalistischen Porträts wurde Seybold beeinflusst von Balthasar Denner und Johann Kupezky. Einige sind heute in der Sammlung des Barockmuseums im Wiener Schloss Belvedere ausgestellt, ebenso finden sich einige Porträts (Selbstporträt, alte Frau, alter Mann, Mädchen, Junge) in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, der Barockgalerie des Residenzschlosses Ludwigsburg im Landesmuseum Mainz, in Schloss Schönbusch in Aschaffenburg und im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.[5] Ebenso findet man seine Werke im Louvre [6] in Paris, in den Uffizien in Florenz und in der Eremitage in Sankt Petersburg. Auch im Szépművészeti Múzeum und Liechtenstein Museum gibt es Selbstporträts. Viele seiner Bilder verschwanden als Beutekunst, weshalb ein Überblick über Seybolds Gesamtwerk nur schlecht zu erhalten ist.

 


 

 

 

Harald Sommer (* 16. April 1930 in Ahorn; † 30. Oktober 2010 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Maler, Porzellanmaler und Kopist.

Mit vierzehn Jahren begann Sommer eine Ausbildung zum Porzellanmaler. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er als 17-Jähriger von der Berufsgruppe "Bildende Kunst" als freischaffender Künstler anerkannt. Harald Sommer machte 1957 seinen Meister im Glas- und Porzellanmalerhandwerk, 1961 bestand er die Industriemeister-Prüfung in der Fachklasse Keramik. 1966 übernahm Sommer die Dekor-Abteilung der Wächtersbacher Keramik. 1972 wurde er zum Technischen Direktor der wiedergegründeten Höchster Porzellanmanufaktur berufen.

In seinem Künstlerleben schuf er Gemälde von verschneiten Taunuslandschaften und von satt blühenden Sommerwiesen. Sommer hielt das Hundertwasserhaus in Bad Soden, die Neuenhainer Kirche und die Sodenia am Brunnen im Quellenpark. Er porträtierte Sodener Bürger, kopierte alte Meister und restaurierte Gemälde. Weit mehr als 1000 Arbeiten hat der gebürtige Franke geschaffen. Sie sind über die ganze Welt verstreut, finden sich in den USA, Großbritannien, Spanien und Italien.

Im Oktober 1991, kurz nachdem der Eiserne Vorhang gefallen war, realisierte er eine Ausstellung der Arbeiten von 23 zeitgenössischen russischen Künstlern in Bad Soden am Taunus. Hierzu flog er auf eigene Kosten nach Moskau, um die Präsentation mit 143 Exponaten vorzubereiten. Es sollte eine Huldigung an die historisch gewachsene Verbindung zwischen Russland und Soden in der Blütezeit des Kurbades sein.

 

 

Hans Wagner (* 25. Januar 1905 in Alzey; † 15. Juli 1982 in Bad Soden am Taunus) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

 

Hans Wagner wurde am 25. Januar 1905 als ältester von vier Söhnen in Alzey geboren. Seine Eltern waren Johann Lorenz Wagner und Caroline Wagner (geb. Hüller) aus Dieburg. Sein Vater übernahm 1906 im Auftrag des Hessischen Ministeriums die Leitung der neu gegründeten Gewerbeschule in Colmar. Seine Kindheit verbrachte Hans Wagner in Colmar. Im April 1917 musste er, aufgrund von Kriegswirren die Schule in Colmar verlassen und wechselte in eine Schule in Sasbach am Kaiserstuhl.

Nachdem der Krieg verloren war, trat im Juni 1919 der Versailler Vertrag in Kraft, in dem das Elsass zurück an Frankreich fiel. Die dort ansässigen Deutschen mussten entweder die französische Staatsbürgerschaft annehmen oder das Land verlassen. Die Familie Wagner verließ daraufhin das Elsass und zog nach Urberach. Dort arbeitete sein Vater weiterhin als Lehrer, aber auch als Architekt und als Revisor der Handwerker- und gewerblichen Fortbildungsschule. Dort beschäftigte sich der 15-jährige Hans unter Anleitung des Vaters mit modellieren und zeichnen.

Von April 1921 bis Juli 1923 studierte Hans Wagner an der Städtischen Kunstgewerbeschule (heute Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule) in Frankfurt am Main. Dort wurde er in den Meisterklassen für Großplastik von Friedrich Christoph Hausmann und in der dekorativen Malerei von Johann Vincenz Cissarz unterrichtet. Nach dem Studium geriet er zunächst in die Arbeitslosigkeit und lebte wieder bei seinen Eltern. Zunächst sollte er seinem Vater im Büro und bei Hausarbeiten helfen, was er nur widerwillig tat. Ab Juni 1924 arbeitete Hans Wagner als Bildhauer bei der Bildhauer- und Steinmetz-Firma Heinrich Dieter in Eberstadt. Hier lernte er weitere Fähigkeiten in der Holz und Steinbildhauerei.

Ende 1924 siedelte Hans Wagner nach Norddeutschland über und arbeitete dort in Hamburg im Deutschen Schauspielhaus, wo er eine Ausbildung zum Theatermaler begann. Hier lernte er auch seine erste Frau kennen, die Schauspielerin Inge Schmidt. Die Ehe mit ihr dauerte zwei Jahre. Nachdem er die Ausbildung beendete, unternahm er eine einjährige Studienreise nach Rom und Paris. In Italien erlernte er verschiedene neue Techniken, unter anderem mehrere Maler- und Stuckarbeiten, sowie die Kratzputz- und die Freskomalerei. Als er wieder nach Deutschland zurückkam arbeitete er unter anderem als freischaffender Künstler und war in Hamburg, Lübeck und Leipzig tätig.

Daraufhin lernte er seine zweite Frau, Inge Vock kennen, welche Schauspielerin am Thalia Theater war. Neben den Theatermalereien arbeitete er weiterhin als freier Bildhauer, wobei er sich auf die Bereiche der Bauplastik sowie der Wandmalerei spezialisierte. So konnte er über seine Bekanntschaft mit Architekt Fritz Höger ein Atelier im Klostertorhof, in dem Höger sein Büro hatte, beziehen. Er wurde engster künstlerischer Berater Högers. Für dessen Sprinkenhof in Hamburg schuf er vier Sandstein-Großplastiken. Zwei von ihnen wurden 1943 durch einen Bombentreffer zerstört, zwei blieben erhalten: Ein Mann -Reeper- mit seinem Werkzeug über der Schulter und eine Frau, die ihren Fuß auf einen Fisch gesetzt hat.

Weitere Werke zu dieser Zeit waren zwei Klinker-Löwen für das Rathaus in Wilhelmshaven, einige Muschelkalkreliefs für das Busse-Denkmal in Bremerhaven und mehrere Wandmalereien für das Landratsamt in Meppen. Im Februar 1935 starb sein Vater. Im Mai 1937 fand eine große Ausstellung seiner Werke zusammen mit Fritz Höger und Arthur Illies im Verein Berliner Künstler statt. 1941 hielt er sich für längere Zeit in Bremen auf, wo er mehrere Privataufträge ausführte.

1941 wurde Hans Wagner zur Wehrmacht einberufen und zunächst als Infanterist bei der 2. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 377 Verden/Aller stationiert. Später wurde er zur Landesschützen-Bataillon in Bad Zwischenahn versetzt. Krankheitsbedingt, aber „garnisonsverwendungsfähig“ wurde er nach Lüneburg zum Landesschützen-Ersatz-Bataillon versetzt. Während der Wehrmachtszeit schuf er eine Vielzahl an Wandgemälden in den Offizierskasinos. 1942 heirateten Hans Wagner und Inge Vock. Im selben Jahr zog die Mutter von Urberach nach Bad Soden am Taunus und erwarb dort ein Grundstück am Burgberg. 1943 wurden das Atelier sowie die gemeinsame Wohnung in Hamburg durch Spreng- und Brandbomben zerstört. Dabei gingen zahlreiche Werke von Hans Wagner verloren. Im April 1944 kam die Tochter Andrea in Lindschied zur Welt, während Hans Wagner im dortigen Offizierskasino eines seiner letzten Wandgemälde schuf.

Nach dem letzten großen Bombenangriff in Hamburg floh die Familie aus der Stadt und kam zunächst im Munster-Lager unter. Hier bekam Hans Wagner einige Porträt-Aufträge und konnte damit seine Familie über Wasser halten. 1947 zog er mit seiner Familie wieder zurück nach Hamburg. Während der Berlin-Blockade von Juni 1948 bis Mai 1949 war die Ehefrau Inge Wagner die nächtliche Luftbrücken-Stimme des NWDR. Hans Wagner tätigte währenddessen weiterhin kleine Privataufträge und unterrichtete einige Schüler, darunter zum Beispiel Clemens Neuhaus. Zur selben Zeit etwa lernte er Hans Waltenberg kennen, welcher Direktor der Deutschen Bundesbahn war. Dadurch erhielt Wagner deutschlandweit Aufträge für Wandgemälde, Mosaiken, Fresken und anderes in deutschen Bahnhöfen.

Im September 1949 überschrieb die Mutter ihm ein Grundstück in Bad Soden am Burgberg. Daraufhin baute er sich dort ein kleines Haus aus Trümmermaterialien. Zu dieser Zeit schuf er den Marienzyklus für die katholische Kirche in Schneidhain und das Wandgemälde im Westbahnhof in Frankfurt am Main.

Im Januar 1951 zog die Familie in das fertiggestellte Haus am heutigen Eichendorffweg in Bad Soden am Taunus. Durch die Bauprojekte seines Bruders Ferdinand bekam er viele öffentliche und private Aufträge im gesamten Frankfurter Raum. Unter anderem schuf er mehrere Mosaiken und Flachreliefs rund um den Frankfurter Römerberg. In den nächsten Jahren schuf Hans Wagner weitere Werke, darunter eine Fassadenmalerei am Flugplatz Erbenheim, den Bronze-Löwen auf dem Rüsselsheimer Löwenplatz sowie Mosaiken, Glasmalereien, Skulpturen und Fresken in der katholischen St. Katharina Kirche in Bad Soden, der Hl. Kreuz-Kirche in Bad Homburg-Gonzenheim und in der St. Gallus-Kirche in Urberach.

In den 1970er Jahren schuf er weitere Skulpturen und Fresken in Bad Soden, unter anderem ein vergoldetes Keramikrelief im Thermalbad, das Vier-Jahreszeiten-Thermalbad, und ein Bronzerelief an der Hasselgrundhalle. In den letzten Jahren vor seinem Tod beschäftigte er sich nur noch mit Zeichnungen, Malereien, Kleinplastiken und -reliefs, die sich zum großen Teil im Familienbesitz befinden. Am 15. Juli 1982 starb Hans Wagner nach Krebsleiden in Bad Soden am Taunus.

 

 

 

 

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        • Programmheft der SE Kulturtage Ausstellung "Schau'n wir mal"
        • Bad Bramstedtter Umschau zum 35.Jubiläum des Bad Bramstedter Kulturkreises
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        • SE-Kulturtage Kulturkreis Bad Bramstedt
        • Nord Erxpress vom 20.7.2016 zu den SE-Kulturtagen
        • Ihr Anzeiger vom 27.08.2016
        • BSZ vom 15.9.2016 zur Ausstellung "Schau'n wir mal"
        • BSZ vom 19.09.2016 zu den SE-Kulturtagen
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